Hundefutter selber machen kochen für den Hund

Hundefutter selber machen – kochen für den Hund

Hundefutter selber machen – kochen für den Hund

Einen Hund gesund zu ernähren ist viel einfacher, als manche glauben.

Einige Hundebesitzer möchten gerne frisches Futter für ihren vierbeinigen Freund zubereiten, können sich aber nicht mit dem Gedanken anfreunden, rohes Fleisch zu füttern, wie bei der BARF – Biologisch artgerechte rohe Fütterung

Wenn das Fleisch gekocht wird, sterben Keime wie z.B. Salmonellen ab. Die sind zwar für den Hund ungefährlich, sollten aber von Menschen besser gemieden werden, daher sollte man beim Umgang mit rohen Fleisch besonders hygienisch arbeiten.

Wer sich das nicht zutrauen mag, kann das Fleisch für das Hundefutter auch gekocht servieren.
Beim kochen gehen allerdings einige Nährstoffe und Vitamine verloren und die Eiweißstrukturen im Fleisch verändern sich.
Daher sollte das Fleisch für den Hund, wenn er selbstgemachtes Futter bekommt, möglichst nur leicht gedünstet werden, um die Nährstoffe zu erhalten.
Gut ist auch, das gekochte Fleisch mit frischem, rohen Gemüse zu ergänzen. Dazu findest du mehr Infos in Welches Obst und Gemüse für den Hund?

Selbstgemachtes Hundefutter – Zutaten

Das selbstgemachte Hundefutter sollte etwa aus folgenden Teilen bestehen:

  • 2 Teile Fleisch
  • 1 Teil Kohlenhydrate wie z.B. Kartoffeln oder Hirse
  • 1 Teil Gemüse und Obst
  • Öl
  • Kräuter

Wer seinen Hund mit weniger Kohlenhydraten füttern möchte, kann diese durch mehr Gemüse oder Fleisch ersetzen. Hunde können Kohlenhydrate sehr gut verwerten, sie sind aber keine besonders “naturnahe” Nahrung für Hunde.
Hunde sind ursprünglich sogenannte Carnivoren (Fleischfresser) und haben dafür auch das entsprechende Gebiss mit starken Reißzähnen.
Es ist auch wichtig, dass ihre Nahrung viel Fett enthält.
Dennoch ist veganes Hundefutter besonders wegen seinem entzündungshemmenden Potential und aus tierfreundlichen Gründen beliebt.

Hundefutter selber kochen – Rezepte

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Hühnchenherzen, Hirse, Möhren, Apfel, Joghurt, Leinöl, Oregano
→Hühnchenherzen und Hirse kochen, Möhren und Apfel fein reiben oder pürieren. Dann alles zusammen mit Joghurt, Leinöl und Oregano vermischen.

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Hackfleisch (Rind), Reis, Fenchel, Zucchini, Möhren, Butter
→Hackfleisch und Reis sowie das Gemüse kochen und vor dem Abkühlen mit Butter verfeinern.

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Fisch, Kartoffeln, Blumenkohl, Petersilie, Sesammus, Kokosöl
→Fisch filetieren und die Gräten entfernen. Den Fisch sowie Kartoffeln und Blumenkohl garen und mit etwas Sesammus und Kokosöl vermischen und mit fein gehackter Petersilie bestreuen.

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Hühnchenbrust, Erbsen, Möhren, Quark, Leinöl, Rosmarin
→Hühnchenbrust in Stücke schneiden und zusammen mit den Erbsen und Möhren garen. Dann mit dem Quark, Öl und Rosmarin vermengen.

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Hähnchenleber, Quinoa, Süßkartoffel, Rote Beete, Kokosöl und Kurkuma
→Die Hähnchenleber zusammen mit dem Quinoa und der gewürfelten Süßkartoffel und Roten Beete im Topf mit etwas Wasser garen. Dann Kokosöl und 1 Prise Kurkuma dazugeben.

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Kichererbsen (püriert), Kürbis, Eier, Hüttenkäse, Olivenöl, Thymian
→Die Kichererbsen über Nacht einweichen und gar kochen. Kürbis und Eier kochen und nach dem Abkühlen alles mit Hüttenkäse, Öl und Thymian vermischen.

Jedes Rezept für selbst gekochtes Hundefutter sollte auf jeden Fall komplett abgekühlt sein, bevor der Hund es fressen darf!
Püriert und heiß in Einmachgläser gefüllt, hält sich das selbst gekochte Hundefutter eine Weile. So kann man auch eine Ration selbst gemachtes Hundefutter auf Vorrat einkochen.
Außerdem ist das selbstgemachte Hundefutter auch ein sehr schönes Geschenk.

Wenn der Hund keine rohen Knochen bekommt, sollte man gelegentlich Muschelkalk oder Eierschalen zum selbstgemachten Hundefutter geben, damit der Hund genügen Kalzium bekommt. Außerdem braucht er zu jeder Mahlzeit gutes Öl, um seinen Bedarf an essentiellen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 zu decken.

Ist Hundefutter selber kochen gut?

Wie wir Menschen auch, brauchen Hunde natürlich nicht alle Nährstoffe auf einmal in einer Mahlzeit. Durch viel Abwechslung bei den verschiedenen Zutaten kann man den Hund sehr gut mit selbstgemachtem Hundefutter ausgewogen und gesund füttern.

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4 Gedanken zu „Hundefutter selber machen – kochen für den Hund

  1. Hallo
    und vielen Dank für diesen super Beitrag. Ich habe viel gelernt und möchte das ganze am liebsten gerne sofort in die Tat umsetzen.
    Allerdings hätte ich zuvor noch ein Paar klitzekleine Frgaen…
    Ihr schreibt hier “Püriert und heiß in Einmachgläser gefüllt, hält sich das selbst gekochte Hundefutter eine Weile”
    Was ist denn bei Euch ungefähr so eine Weile?
    Ein – Zwei Tage?
    Eine Woche?
    Vielleicht sogar zwei Wochen?
    Wäre für mich wichtig das vorher zu wissen, da ich die vorgekochten Portionen sonst evtl doch besser einfrieren müsste, da ich nicht jeden Tag kochen möchte.
    Ich gehe Mal davon aus, dass das Futter in den Gläsern dann an einem dunklen kühlen Ort wie dem Keller gelagert werden muss, oder?
    Ich würde mich über Antwort von Euch freuen. Ansonsten macht bloß weiter so, denn ich mag diese Webseite sehr.

    1. Hallo
      und vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Es freut mich sehr, dass du Spaß daran hast, für deinen Hund zu kochen. Die Haltbarkeit des selbstgemachten Hundefutters hängt sehr stark von den verwendeten Zutaten ab, deswegen ist die Angabe “eine Weile” natürlich etwas ungenau. Wir haben die Gläser bislang höchstens etwa eine bis eineinhalb Wochen lang verwendet. Das bedeutet, die Gläser mit heißem Wasser ausspülen, das heiße Futter einfüllen, zudrehen und auf den Kopf stellen. Das versiegelt die Gläser, weil der Sauerstoff herausgedrückt wird und macht das Futter länger haltbar. Beim Öffnen sollten die so versiegelten Deckel einen leisen “Knack” von sich geben. Wenn du eine Fleisch-Getreide-Gemüse Kombination einkochst, solltest du sie schon möglichst innerhalb einer Woche verfüttern. Wenn du Zutaten wie z.B. Kokosöl im Hundefutter hast, hält es sich noch ein wenig länger. Du kannst es ja auch einfach mal testen, wie lange sich deine Mischung hält, indem du ein kleines Gläschen aufhebst. Wenn das Futter vergoren riecht, oder von oben verfärbt aussieht, hat das versiegeln nicht geklappt und das Futter sollte besser entsorgt werden. Nur Gläser, welche beim Öffnen “knacken” sind gut. Die Lagerung in einem dunklen Ort, wie z.B. Keller ist auch eine gute Idee. Falls du das Hundefutter einfrieren möchtest, würde ich dir statt den Gläsern eine Frischhaltedose empfehlen, da sich Gefriergut immer etwas ausdehnt. Das Hundefutter dann erst hinein geben, wenn es abgekühlt ist. Auch eingefrorene Portionen sollten nicht länger als max. 3 Wochen gelagert werden, sonst könnten die gesunden Nährstoffe darunter leiden.
      Hoffentlich konnte dir das weiterhelfen , wir wünschen gutes Gelingen und guten Appetit für deinen Vierbeiner!

  2. Hallo!
    Ich finde eure seite toll und werde nun auch beginnen selbst für meine Hunde zu kochen. Ich frage mich allerdings wie ich mir die tägliche Ration ausrechnen kann. Habt ihr da eventuell einen Tipp?
    Liebe Grüße

    1. Hallo Nathi,
      die Gesamtmenge an selbst gekochtem Futter, die deine Hunde am Tag bekommen sollten, ist abhänging von deren Gewicht, Alter und Aktivität. Erwachsene oder ältere Hunde mit mäßiger Aktivität brauchen im Verhältnis weniger Futter, als z.B. Welpen oder trächtige / säugende Hündinnen. Zum Start würde ich dir empfehlen, das Futter ungefähr in den Mengen deines bisherigen Futters zu geben. Wenn du nach einiger Zeit bei deinen Hunden die Rippen tasten kannst, oder sie sich übermäßig hungrig zeigen, kannst du die Menge an Fett im Futter (bzw. Menge an Futter) erhöhen. Sollten sie zu dick werden, sodass die Taille nicht mehr sichtbar ist, die Menge reduzieren. Dazu empfehle ich viel Abwechslung, das ist auch immer eine große Freude für die Vierbeiner. Viel Spaß beim Kochen!

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